Die antike griechische Mythologie erkannte Helena von Troja als die schönste aller Frauen. Ihr Bild wurde jahrhundertelang von Künstlern auf unterschiedliche Weise vermittelt, doch in unserer Zeit ist es Historikern gelungen, ein Bild nachzubilden, das der Realität am nächsten kommt.
Trotz des Flairs der Legenden war Elena eine sehr reale Person. Sie soll die Tochter von Leda sein, der Schwester von Castor und Pollux. Paris hat sie tatsächlich entführt. Die alten Griechen hatten keinen Zweifel an der historischen Authentizität des folgenden Trojanischen Krieges.
Die Ruinen von Troja wurden 1860 von Heinrich Schliemann entdeckt. In historischen Schichten fanden Archäologen mehrere Bilder, die normalerweise mit Helena der Schönen in Verbindung gebracht werden – auf der Grundlage dieser Bilder stellten Künstler ihr Bild nach. Doch schon früher, um 1800, schuf der italienische Bildhauer Antonio Canova eine Büste der Königin.
So wurde Helena von Troja von mittelalterlichen Malern dargestellt:
Sein modernes Erscheinungsbild ist etwas anders. Heute glauben Historiker, dass Helen eher so aussah:
Es wird angenommen, dass Helens Schicksal nach der Niederlage Trojas nicht beneidenswert war:
Allerdings sind einige Forscher damit nicht einverstanden. Das Aussehen der schönsten Frau der Welt bleibt umstritten.