Am Abend, nachdem er seinen Arbeitstag beendet hatte, schloss Robert wie jeden Abend die Stahltüren des Kellerlagers. Als er am nächsten Morgen das Gelände inspizierte, stellte er zu seiner Überraschung fest, dass jemand aus dem Inneren herausgekommen war, indem er mehrere verstärkte Eisentüren verbogen hatte.
Das im Keller eines mehrstöckigen Gebäudes gelegene Lagerhaus diente als Lagerraum für Handelswaren. Robert besaß auch ein Geschäft im Erdgeschoss desselben Gebäudes. Den Standort wählte er nicht zufällig: Neben der guten Verkehrsanbindung war das Gebäude rund um die Uhr bewacht.
Robert gab zu, dass er nicht damit gerechnet hatte, so etwas zu sehen. Die schweren Stahltüren seien von innen verdreht gewesen, als ob jemand mit unglaublicher Kraft herauskommen wollte, erzählte er später Reportern.
Das Rätsel um die verdrehten Türen wurde noch am selben Tag gelöst. Es stellte sich heraus, dass sich über dem Keller ein Schwimmbad befand, dessen Fenster zur Straße hin zeigten. Aufgrund starker Regenfälle am Vortag überschwemmte Wasser den Boden und überschwemmte den Keller. Der Wasserdruck war so stark, dass die Türen verbogen wurden.
Robert muss sein Warenlager zum Verkauf umziehen. Die Bauherren mussten akzeptieren, dass sich ein solcher Vorfall wiederholen könnte und entsprechende Vorkehrungen treffen.