Mit meinen neugeborenen zwillingen vor verschlossener tür

Ich dachte naiv, dass die Geburt unserer Töchter Daniel verändern würde. Dass er endlich ein präsenter Vater und engagierter Ehemann sein würde. Doch ich lag falsch. Wieder einmal stellte er seine Mutter vor uns.😀😀

Nach einer schweren Geburt freute ich mich darauf, mit Ella und Sonia nach Hause zu kommen. Ich stellte mir vor, wie Daniel an der Tür steht, bewegt, mit offenen Armen. Stattdessen bekam ich einen Anruf:

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– Ich kann nicht kommen. Meine Mutter fühlt sich schlecht, ich bringe sie ins Krankenhaus.

Schon wieder sie. Immer sie.

Ich hielt meine Tränen zurück und bestellte ein Taxi. Doch nichts hatte mich auf das vorbereitet, was ich vorfand.

Vor dem Haus lagen unsere Sachen verstreut im Gras. Ich versuchte die Tür zu öffnen: Das Schloss war ausgetauscht. Dann sah ich eine Nachricht:
„Verschwinde mit deinen Parasiten. Ich weiß alles. – Daniel“

Schockiert rief ich meine Mutter an. Sie kam sofort. Am nächsten Tag ging ich zurück zum Haus, um Antworten zu finden. Durch das Fenster sah ich sie: Larisa, meine Schwiegermutter, saß gemütlich in der Küche und trank Tee.

Ich fragte, wo Daniel sei. Sie antwortete kühl:
– Er ist bei mir im Krankenhaus. Er glaubt, ich sei krank.

Dann gestand sie, alles erfunden zu haben. Für sie waren meine Töchter „nicht gut genug“. Keine Jungen.

Ich rannte zum Krankenhaus. Daniel war verloren. Als ich ihm alles erzählte, wurde er blass. Zusammen kehrten wir zurück. Vor ihm versuchte Larisa sich zu rechtfertigen. Er unterbrach sie:
– Du hast uns verraten. Geh.

An diesem Abend verließ sie unser Leben.

Seitdem hat Daniel den Kontakt abgebrochen, die Schlösser gewechselt und versucht, alles wieder gutzumachen. Es war nicht leicht, aber wir haben durchgehalten.

Trotz allem hat uns diese Prüfung stärker gemacht. Daniel hat endlich verstanden, wer wirklich seine Familie ist.

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